28.02.2023

Die richtige Trinkflasche für die Schule

Mit der passenden Trinkflasche helfen Sie Ihrem Kind in der Schule genug zu trinken. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist nämlich wichtig für alle Körperfunktionen und die kognitive Leistungsfähigkeit. In diesem Guide stellen wir Ihnen verschiedene Flaschenmodelle vor. Wir erklären Ihnen Pro und Kontra der unterschiedlichen Materialien und verraten, auf welche Eigenschaften Sie beim Kauf achten sollten.

Auf einem hellgrauen Untergrund in Betonoptik liegen fünf verschiedene Trinkflaschen von Step by Step nebeneinander. Foto: Johanna Rundel

Was macht eine gute Trinkflasche aus?

Bei der Auswahl der richtigen Trinkflasche für die Schule sollten Sie darauf achten, dass die verwendeten Materialien hochwertig und frei von gesundheitlichen Risiken sind. Schädlich sind beispielsweise Weichmacher, wie BPA (Bisphenol A) und BPS (Bisphenol S). Beide sind synthetische Chemikalien, die bei der Herstellung von Polycarbonat und von Epoxidlacken verwendet werden.

Außerdem ist es wichtig, dass die Trinkflasche auslaufsicher ist (je nach Vorliebe auch bei kohlensäurehaltigen Getränken!), besonders dann, wenn sie im Inneren des Ranzens oder Rucksacks transportiert werden soll. Besser ist es jedoch, wenn die Flasche außen, in einer entsprechenden Seitentasche, ihren Platz hat. Wählen Sie die Größe der Flasche deshalb so, dass sie im Seitenfach des Schulranzens verstaut werden kann.

Beim Material gibt es viele Varianten: Kunststoff, Metall und sogar Glas. Egal für welches Sie sich entscheiden: Wichtig ist, dass das Material den Geschmack des Getränks nicht beeinflusst und dass die Flasche geruchsneutral bleibt. Nicht zuletzt sollte die Trinkflasche robust und widerstandsfähig sein. Sie muss schließlich im hektischen Schulalltag einiges aushalten!

Unser Tipp: Denken Sie auch daran, dass die Trinkflasche täglich gereinigt werden muss. Da ist es praktisch, wenn sie spülmaschinengeeignet ist. 

Ein Kind sitzt auf einer gelben Bank und steckt eine lilafarbene Brotdose aus Plastik in seinen Schulranzen mit Einhornmotiv von Step by Step. Daneben steht eine pinke Trinkflasche aus Plastik, ebenfalls mit Einhornmotiv.
Wird die Trinkflasche in die Außentasche gesteckt, steht sie aufrecht. So wird die Auslaufgefahr verringert.
Ein Kind mit wilden, dunklen Locken und gelben Oberteil packt eine Geschenkschachtel aus. Darin liegt eine pinke Trinkflasche aus Plastik von Step by Step. Drumherum liegen weitere Geschenke aus der Schachtel. Das Kind hält eine Zahnbürste in der Hand.
Eine Trinkflasche ist auch ein schönes und praktisches Geschenk, zum Beispiel zur Einschulung.

Was sind die Vor- und Nachteile der verschiedenen Materialien?

Bei der Auswahl des Materials für Trinkflaschen scheiden sich die Geister. Die einen schwören auf Edelstahl, andere auf leichten Kunststoff und manche sind Fan der hygienischen Glasflasche. Wir von  Onken haben Ihnen die Vor- und Nachteile der verschiedenen Materialien hier zusammengefasst:

Kunststoff

Die meisten Trinkflaschen werden aus Kunststoff gefertigt. Das Material ist sehr preiswert und macht die Flaschen deshalb besonders günstig in der Anschaffung. Außerdem ist Kunststoff verhältnismäßig leicht. Der Nachteil bei Plastikflaschen ist, dass sie komische Gerüche annehmen können und sich auch der Geschmack der Getränke nach einer gewissen Zeit in der Flasche verändern kann.

Eine graue Trinkflasche mit grünem Deckel und Dino-Motiv und eine pinke Trinkflache mit grauem Deckel und Einhornmotiv stehen nebeneinander auf einer Treppenstufe. Beide sind aus Plastik und von Step by Step
Leicht und preiswert: Trinkflaschen aus Kunststoff.

Achtung! Gerade bei Plastikflaschen müssen Sie besonders sorgfältig darauf achten, dass kein BPA, Weichmacher & Co. enthalten sind!

Glas

Sofern Sie die richtige Qualität wählen (beispielsweise Borosilikatglas), sind auch Glasflaschen bruchsicher. Einige Hersteller bieten zusätzlich Textilhüllen als Schutz an. Viele Anwender sind der Meinung, das Wasser aus Glasflaschen am besten schmeckt, weil das Material keinerlei Einfluss auf den Geschmack des Getränks nimmt. Der größte Minuspunkt ist das Gewicht – Glasflaschen sind im Vergleich besonders schwer.

Edelstahl

Edelstahl-Trinkflaschen für Kinder haben ganz ähnliche Eigenschaften wie Glasflaschen, was die Geschmacksneutralität aber auch das Gewicht betrifft. Ihr absoluter Vorteil liegt jedoch darin, dass sie nicht zerbrechen können. Edelstahl macht wirklich alles mit. Das Schlimmste, was der Flasche passieren kann ist, dass sie Beulen und Kratzer bekommt. Edelstahlflaschen gibt es auch in isolierter Version. Isolierflaschen halten Getränke im Sommer für eine bestimmte Zeit kühl, im Winter bleibt der Tee warm.

Ein Kind sitzt auf eine Treppenstufe und greift zur Seite nach seiner Brotdose von Step by Step. Neben der Brotdose ist die passende Trinkflasche zu sehen. Beides ist aus Edelstahl.
Robust und bruchsicher: Brotdosen und Trinkflaschen aus Edelstahl.
Ein Junge im Grundschulalter in einem Regenbogenfarben-gestreiften Pullover sitzt hinter seiner Brotdose und Trinkflaschen mit Panther-Motiv von Step by Step und grinst in die Kamera.
Isolierflaschen sind für gut gekühlte oder warme Getränke besonders praktisch.

Aluminium

Aluminiumtrinkflaschen sind eher etwas für größere Schulkinder und Jugendliche, denn sie sind durch das weiche Metall besonders anfällig für Beulen und Kratzer. Dafür sind sie deutlich leichter als Edelstahlflaschen. Aluminiumtrinkflaschen werden in der Regel mit einer Innenbeschichtung ausgestattet, welche das Metall vor (Frucht)säuren schützt und die Geruchs- und Geschmacksneutralität gewährleistet. Diese Plastikbeschichtung kann Weichmacher und Bisphenole enthalten! Ansonsten bietet Aluminium keine gesundheitlichen Nachteile, ist aber häufig verhältnismäßig teuer in der Anschaffung. Achtung! Aluminium reagiert bei besonders aggressiven Reinigungsmitteln mit Korrosion, sprich, es zersetzt sich. Deshalb sollte es nicht in der Spülmaschine gereinigt werden. Auch das sollten Sie beim Kauf im Hinterkopf behalten.

Welcher Verschluss ist der richtige?

Nicht nur beim Material der Flaschen haben Sie mehrere Varianten zur Auswahl: Es gibt auch zahlreichen Arten von Verschlüssen, beziehungsweise Trinksystemen. Ein Klassiker ist der Drehverschluss. Er ist jedoch eher für ältere Kinder geeignet, da man zum Öffnen etwas Kraft aufwenden muss. Bügelverschlüsse sind zwar leichter zu öffnen, können jedoch, wenn die Flasche nicht aufrecht transportiert wird, auch ungewollt von selbst "aufploppen". Ein sogenannter Sportverschluss ist dagegen auslaufsicher und Favorit vieler Kinder. Er wird aufgeklappt oder herausgezogen, wobei sich ein Gummimundstück oder eine Art Strohhalm entfaltet. Nachteil hierbei ist die aufwändige Reinigung. Sie müssen das Mundstück oder den Strohhalm täglich mit einer feinen Flaschenbürste sauber halten, damit sich keine Speisereste, Bakterien oder andere Beläge festsetzen.

Welche Größe sollte eine Trinkflasche für die Schule haben?

Regelmäßiges und ausreichendes Trinken ist wichtig für alle Körperfunktionen und die kognitive Leistungsfähigkeit Ihres Kindes. Deshalb sollte besonders im Schulalltag auf die Flüssigkeitszufuhr geachtet werden.

Getränke sind schwer. Damit Ihr Kind nur so viel zusätzliches Gewicht wie nötig tragen muss, wählen Sie das Volumen der Trinkflasche so, dass es den täglichen Flüssigkeitsbedarf des Kindes etwa zur Hälfte deckt. Falls es über den Tag dann doch mehr Durst hat, kann Ihr Kind die Flasche in der Schule noch einmal selbst auffüllen.

Der Flüssigkeitsbedarf eines Grundschulkindes beläuft sich, laut einer Studie des Deutschen Sportlehrerverbandes, auf etwa einen Liter pro Tag. Während eines fünf- bis achtstündigen Schultags liegt die Trinkmenge also bei 500 bis 700 Milliliter. Der tatsächliche Bedarf hängt aber auch von äußeren Einflüssen, wie Temperatur, körperliche Aktivität oder Jahreszeit, ab. Aus der Studie geht ebenfalls hervor, dass etwa die Hälfte der 6–11-jährigen insgesamt zu wenig trinkt und dabei zu häufig zu zuckerhaltigen Getränken greift.

Was sind gute Alternativen zu Wasser?

Vielen Kindern ist Wasser einfach zu fade. Wenn es nach Ihnen ginge, sollte die Trinkflasche besser mit leckeren Säften oder sogar Limonaden gefüllt werden! Doch diese Getränke haben einen hohen Zucker- und Energiegehalt. Das trägt zu Zahnschäden bei und fördert die Entstehung von Übergewicht. Als Eltern sollten Sie daher lieber auf energiefreie oder -arme Getränke, wie Trink- und Mineralwasser, ungesüßte Kräuter- und Früchtetees oder im Ausnahmefall (zum Beispiel, wenn Sport auf dem Stundenplan steht) auch mal auf eine verdünnte Saftschorle (Mischverhältnis Wasser zu Saft 3:1) setzen.

Video: Welche Getränke sind gut für Kinder?

Ein Kinderarzt erklärt in diesem Video, warum Limonade, Fruchtsaft & Co. gesundheitsschädlich sein können, und verrät ein paar gesunde und trotzdem süße Alternativen.

Video Vorschaubild

Unser Tipp: Was für Getränke gilt, gilt natürlich genauso für die Pausensnacks! In unserem Artikel "Mehr Abwechslung in der Brotdose" haben wir Ihnen leckere Schulbrot-Alternativen für einen zuckerfreien Vormittag zusammengestellt.

Eine geöffnete Brotdose aus Edelstahl von Step by Step liegt auf einem Holzbrett auf einem Holztisch. Sie ist geöffnet. Darin sind Käsebrote in Schmetterlingsform und Rohkost in Blütenform zu sehen. Neben der Brotdose liegen ein paar Karotten.
Gesund und lecker: In einer Edelstahlbrotdose kommt der Pausensnack appetitlich in der Schule an.