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In Deutschland gibt es verschiedene Modelle für die Eingewöhnung in den Kindergarten oder die Kindertagesstätte. Die zwei bekanntesten Modelle sowohl zur Eingewöhnung sind das Berliner Modell und das Münchner Modell. Beide Modelle basieren auf der Idee, dass die Eingewöhnung schrittweise und individuell auf das Kind abgestimmt erfolgt. Egal, nach welchem Modell gearbeitet wird, fast jede Einrichtung bringt eigene Nuancen, Ideen und Ansätze mit in diese besondere Zeit ein.
Das Berliner Modell sieht eine sehr langsame Eingewöhnung vor und orientiert sich stark an den individuellen Bedürfnissen des Kindes. Dabei wird dem Kind eine feste Bezugsperson (Erzieherin oder Erzieher) zur Seite gestellt, die es im Kita-Alltag begleitet und sich um es kümmert. Erst wenn das Kind eine enge Bindung zu dieser Bezugsperson aufgebaut hat, beginnt die eigentliche Eingewöhnungsphase, in der das Kind sich für immer längere Zeit allein in der Kindertagesstätte aufhält. Hierfür wird in der Regel eine Zeit von vier bis sechs Wochen angesetzt.
In der ersten Woche besucht das Kind die Einrichtung gemeinsam mit einem Elternteil für ein bis zwei Stunde täglich. Nach vier bis sechs Tagen wird ein erster Trennungsversuch gestartet, bei dem das begleitende Elternteil den Raum verlässt, aber in der Nähe bleibt. In den darauffolgenden Wochen wird die Zeit, in der das Kind allein bleibt, stetig verlängert, bis die Eingewöhnung erfolgreich beendet ist.
Beim Berliner Modell, wird das Kind als passiv angesehen, es muss von einer Erzieherin oder einem Erzieher langsam eingewöhnt werden.
Mit der richtigen Einstellung und Geduld schaffen Sie und Ihr Kind den Eingewöhnungsspagat.
Das Münchner Modell geht ähnlich vor, allerdings ist hier die Dauer der Begleitphase durch die Eltern individueller gestaltet und kann je nach Bedarf des Kindes variieren. Auch hier steht das Kind im Mittelpunkt und wird langsam an die neue Umgebung gewöhnt.
Beim Münchner Modell dauert die Eingewöhnung in der Regel etwa zwei bis drei Wochen. In der ersten Woche besucht das Kind die Einrichtung gemeinsam mit einem Elternteil für mehrere Stunde täglich. Im Gegensatz zum Berliner Modell, bleiben die Eltern hier jedoch nicht im Hintergrund, sondern begleiten ihr Kind aktiv bei allen Kita-Aktivitäten. In der zweiten Woche bleibt das eingewöhnende Elternteil präsent, zieht sich jedoch mehr und mehr aus den Aktivitäten zurück. Hat das Kind genug Vertrauen in die Einrichtung und zur Bezugsperson aufgebaut, bleibt es das erste Mal für etwa 30 bis 60 Minuten allein. Ab der dritten Woche werden die Zeiten, in denen das Kind alleine bleibt, sukzessive gesteigert, bis es erfolgreich eingewöhnt ist. Am Ende erfolgt eine Auswertung der Eingewöhnung durch alle Beteiligten.
Beim Münchner Modell wird das Kind als kompetente Einheit gesehen. Hier übernimmt nicht die Erzieherinnen oder Erzieher den aktiven Eingewöhnungspart, sondern die Bezugsperson und die anderen Kinder, die schon länger in der Einrichtung sind.
Egal welches Modell genutzt wird: Als Eltern können Sie Ihrem Kind bei der Eingewöhnung in eine Kindertagesstätte eine große Hilfe sein. Hier sind einige Tipps, die Ihnen helfen können, diese Übergangsphase so reibungslos wie möglich zu gestalten.
Bilderbücher zum Thema Kindergarten sind ein toller Begleiter beim "Abenteuer" Eingewöhnung.
Die nachhaltigen Brotdosen und Trinkflaschen aus Edelstahl passen perfekt in den Kindergartenrucksack.
Der Kindergartenrucksack kommt täglich mit in den Kindergarten.
Roooaarrrh! Der Besuch einer Kindertageseinrichtung stärkt das Selbstbewusstsein.
Vielfältige Bildungsangeboten und Aktivitäten, wie Sport- und Kreativprojekte fördern die Entwicklung.
Die Kindertagesstätte bietet Kindern die Möglichkeit, sich in einer sozialen Umgebung zu entwickeln und die kognitiven, sprachlichen, sozialen und emotionalen Fähigkeiten zu verbessern.
Durch das Spielen und Interagieren mit anderen Kindern lernt Ihr Kind beispielsweise Konflikte zu lösen, Kompromisse einzugehen und Rücksichtnahme zu üben. Auch die sprachliche Entwicklung wird durch die Interaktion mit anderen Kindern und Erwachsenen gefördert. Zudem kann Ihr Kind in der Kita neue Fähigkeiten erlernen und sein Wissen erweitern – mit altersgerechten Bildungsangeboten und Aktivitäten. Bastelprojekte und andere kreative Tätigkeiten trainieren zum Beispiel die Feinmotorik und die Hand-Augen-Koordination. Beides spielt eine tragende Rolle beim Schreibenlernen in der Schule. Wenn Sie mehr zu diesem Thema wissen möchten, lesen Sie gerne auch unseren Beitrag "Malen fördert die Feinmotorik".
Neben den praktischen Fähigkeiten fördert die Kita auch die Selbstständigkeit und das Selbstbewusstsein Ihres Kindes. Durch die Übernahme kleiner Aufgaben (wie das Abräumen oder das Decken des Tisches) kann Ihr Kind lernen, Verantwortung zu übernehmen und auch im Alltag selbstständiger zu werden. Das Spielen und Entdecken auf eigene Faust stärken wiederum das Selbstbewusstsein und die Entschlusskraft Ihres Kindes.
Manchmal läuft die Eingewöhnung in die Kindertagesstätte oder den Kindergarten nicht so reibungslos wie gehofft. Zum Beispiel weil Ihr Kind sehr anhänglich ist, Schwierigkeiten hat, sich von Ihnen zu trennen, sich in der neuen Umgebung nicht wohl fühlt oder Probleme beim Einleben in die neue Gruppe hat. So eine Situation ist nicht nur für Ihr Kind extrem nervenaufreibend, sondern auch für Sie als Eltern – schließlich haben Sie sich eine bestimmte Zeit für die Eingewöhnung freigehalten und nun dauert alles länger als geplant. Trotzdem sollten Sie nicht in Panik geraten und in jedem Fall geduldig bleiben, einfühlsam reagieren und vor allem Ihr Kind nicht unter Druck setzen.
In dieser Situation ist es besonders wichtig, dass Sie als Eltern in engem Kontakt mit den Erzieherinnen und Erzieher stehen und gemeinsam nach Lösungen suchen. Denn oft ist es vor allem eine Frage der Zeit (und des Vertrauens), bis Ihr Kind sich in der neuen Kita wohlfühlt. Vielleicht hilft es Ihrem Kind, vorübergehend kürzere Zeitspannen in der Kita zu verbringen oder sogar eine Pause einzulegen und die Eingewöhnung zu einem späteren Zeitpunkt erneut zu versuchen. Manchmal passen Einrichtung und Kind auch einfach nicht zusammen, dann sollten Sie versuchen die Kita zu wechseln. Auch ein Gespräch mit dem Kinderarzt oder einer Beratungsstelle kann hilfreich sein.
Kommen Sie doch gerne mal in unserem Geschäft in Oldenburg vorbei. Bei uns bekommen Sie neben Brotdose und Trinkflasche viele weitere Produkte, die für den Kita-Besuch Ihres Kindes praktisch sind. Wir von Onken beraten Sie gerne und freuen uns auf Ihren Besuch!
haben aber weit gelesen! Wenn wir Ihnen telefonisch weiterhelfen können, wählen Sie doch einfach die 0441 - 25000 in Oldenburg oder klicken Sie sich durch zu unserer Kontaktseite!